„f-cell 2008“: Wer baut H2-Tankstellen-Netz?

Stuttgart

„f-cell 2008“: Wer baut H2-Tankstellen-Netz?

Ohne Wasserstoff-Tankstellen keine Brennstoffzellen-Autos – ohne Brennstoffzellen-Autos keine Wasserstoff-Tankstellen. Wie sich der US-Autobauer General Motors die Lösung des Henne-Ei-Problems vorstellt, erfahren Besucher des internationalen Brennstoffzellen-Forums „f-cell“ (www.f-cell.de ) in Stuttgart. Die Veranstaltung am 29. / 30. September informiert mit über 60 Vorträgen über den Stand der Technik Markteinführung bei der stationären, mobilen bzw. portablen Anwendung der Brennstoffzelle und trägt mit umfangreicher Messe, neuer Posterausstellung sowie der Verleihung des „f-cell Award“ zur Vernetzung bei.

Stuttgart (eos) – Brennstoffzellen-Autos rollen schon, starten auch – was lange schwierig schien – bei Minustemperaturen und ihre Tanks sind in drei Minuten mit Wasserstoff befüllt, der rund 300 Kilometer weit reicht. „Die Kommerzialisierung wird um das Jahr 2015 beginnen“, kündigt Dr. J. Byron McCormick, Executive Director Fuel Cell Acitivities bei General Motors Powertrain im amerikanischen Pontiac, in seinem Vortrag während des Brennstoffzellen-Kongresses „f-cell“ selbstbewusst an. Dieses Ziel setze aber eines zwingend voraus: „Die Infrastruktur muss verlässlich stehen.“ Das, so sagt der Referent, werde er auch dem internationalen „f-cell“-Fachpublikum am 29. und 30. September in Stuttgart klarmachen. „Wir brauchen jetzt verbindliche Zusagen für den Aufbau eines Tankstellennetzes. Notfalls müssen Gesetze her.“ Preislich würden die Null-Emissions-Brennstoffzellen-Fahrzeuge auch Mitte des nächsten Jahrzehnts noch nicht konkurrieren können, daher sei Regierungsunterstützung auch finanziell unerlässlich. „Wir werden nur in den Ländern mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf dem Markt sein können, in denen wir diese Unterstützung bekommen.“ Regierungen und Unternehmen, die das Vorhaben gemeinsam stemmen müssten, setzten damit aufs richtige Pferd: „Brennstoffzellen-Autos haben im Vergleich – zum Beispiel mit Elektro-Fahrzeugen – klar die Nase vorn.“

Fokus auf stationären Anwendungen der Brennstoffzelle
Das „f-cell“-Forum, das Kongress und Messe vereint, bietet Ende September nicht nur interessante Einblicke in die Pläne der Automobilindustrie. „2008 liegt ein besonderer Fokus der Veranstaltung auf der stationären Nutzung der Brennstoffzelle“, erklärt Veranstalter Peter Sauber, Geschäftsführer der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH in Gerlingen bei Stuttgart. Er führt die „f-cell“ dieses Jahr zum achten Mal gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) durch. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützen das internationale Fachforum.

Nationales Innovationsprogramm bringt Dynamik
Dr. Wolfram Münch, Leiter des Bereichs Forschung, Entwicklung und Demonstration bei der EnBW erwartet vom deutschen Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), mit dem jetzt insgesamt eine Milliarde Euro in die Weiterentwicklung, Erprobung und Markteinführung von Brennstoffzellen fließen werden, auch für die stationäre Anwendung, zum Beispiel in der Hausenergieversorgung, einen deutlichen Schub: „Wir weiten die Feldtests noch aus. Die Geräteherstelller können jetzt innovative Fertigungstechniken erproben sowie Lieferantenketten aufbauen und werden schon in wenigen Jahren erste Kleinserien produzieren.“

Fachforum fördert internationale Vernetzung
WRS-Geschäftsführer Dr. Walter Rogg betont die internationale Ausrichtung der Veranstaltung: „Wir brauchen regionale Initiativen, nationale Programme aber auch die weltweite Vernetzung. Die Technologie kann sich nur etablieren, wenn eine ausreichende Anzahl an Ländern und Unternehmen darauf setzen. Mit der ‚f-cell‘ wollen wir einen Beitrag dazu leisten.“ Rund 60 Vorträge, gegliedert in zehn Themenforen, decken alle Anwendungsfelder der Brennstoffzelle ab und geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über den Stand der Technik, Erprobung und Markteinführung. Die Messe mit über 40 Ausstellern etablierte sich als Informationsplattform und Kontaktbörse. Eine 2008 erstmals stattfindende Posterausstellung mit dem Titel „f-cell vision“ präsentiert neue, spannende Ideen zur Weiterentwicklung und Nutzung der Brennstoffzelle und soll kreative Entwickler und potentielle Hersteller zusammen bringen.

Informationen zur „f-cell“
Weitere Informationen sowie das aktuelle Programm der „f-cell“ finden Interessierte im Internet: www.f-cell.de Telefonisch steht die Peter Sauber Agentur unter 07156-43624-51 zur Verfügung.

Weitere Informationen und die Bilder erhalten Sie bei:
Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH
Sibel Kadioglu
Fritz-von-Graevenitz-Straße 6
70839 Gerlingen
Tel.: 07156-43624-51
E-Mail: f-cell@messe-sauber.de
Internet: www.f-cell.de

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„f-cell 2008“: Wer baut H2-Tankstellen-Netz?

Ohne Wasserstoff-Tankstellen keine Brennstoffzellen-Autos – ohne Brennstoffzellen-Autos keine Wasserstoff-Tankstellen. Wie sich der US-Autobauer General Motors die Lösung des Henne-Ei-Problems vorstellt, erfahren Besucher des internationalen Brennstoffzellen-Forums „f-cell“ (www.f-cell.de ) in Stuttgart. Die Veranstaltung am 29. / 30. September informiert mit über 60 Vorträgen über den Stand der Technik Markteinführung bei der stationären, mobilen bzw. portablen Anwendung der Brennstoffzelle und trägt mit umfangreicher Messe, neuer Posterausstellung sowie der Verleihung des „f-cell Award“ zur Vernetzung bei.

Stuttgart (eos) – Brennstoffzellen-Autos rollen schon, starten auch – was lange schwierig schien – bei Minustemperaturen und ihre Tanks sind in drei Minuten mit Wasserstoff befüllt, der rund 300 Kilometer weit reicht. „Die Kommerzialisierung wird um das Jahr 2015 beginnen“, kündigt Dr. J. Byron McCormick, Executive Director Fuel Cell Acitivities bei General Motors Powertrain im amerikanischen Pontiac, in seinem Vortrag während des Brennstoffzellen-Kongresses „f-cell“ selbstbewusst an. Dieses Ziel setze aber eines zwingend voraus: „Die Infrastruktur muss verlässlich stehen.“ Das, so sagt der Referent, werde er auch dem internationalen „f-cell“-Fachpublikum am 29. und 30. September in Stuttgart klarmachen. „Wir brauchen jetzt verbindliche Zusagen für den Aufbau eines Tankstellennetzes. Notfalls müssen Gesetze her.“ Preislich würden die Null-Emissions-Brennstoffzellen-Fahrzeuge auch Mitte des nächsten Jahrzehnts noch nicht konkurrieren können, daher sei Regierungsunterstützung auch finanziell unerlässlich. „Wir werden nur in den Ländern mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf dem Markt sein können, in denen wir diese Unterstützung bekommen.“ Regierungen und Unternehmen, die das Vorhaben gemeinsam stemmen müssten, setzten damit aufs richtige Pferd: „Brennstoffzellen-Autos haben im Vergleich – zum Beispiel mit Elektro-Fahrzeugen – klar die Nase vorn.“

Fokus auf stationären Anwendungen der Brennstoffzelle
Das „f-cell“-Forum, das Kongress und Messe vereint, bietet Ende September nicht nur interessante Einblicke in die Pläne der Automobilindustrie. „2008 liegt ein besonderer Fokus der Veranstaltung auf der stationären Nutzung der Brennstoffzelle“, erklärt Veranstalter Peter Sauber, Geschäftsführer der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH in Gerlingen bei Stuttgart. Er führt die „f-cell“ dieses Jahr zum achten Mal gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) durch. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützen das internationale Fachforum.

Nationales Innovationsprogramm bringt Dynamik
Dr. Wolfram Münch, Leiter des Bereichs Forschung, Entwicklung und Demonstration bei der EnBW erwartet vom deutschen Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), mit dem jetzt insgesamt eine Milliarde Euro in die Weiterentwicklung, Erprobung und Markteinführung von Brennstoffzellen fließen werden, auch für die stationäre Anwendung, zum Beispiel in der Hausenergieversorgung, einen deutlichen Schub: „Wir weiten die Feldtests noch aus. Die Geräteherstelller können jetzt innovative Fertigungstechniken erproben sowie Lieferantenketten aufbauen und werden schon in wenigen Jahren erste Kleinserien produzieren.“

Fachforum fördert internationale Vernetzung
WRS-Geschäftsführer Dr. Walter Rogg betont die internationale Ausrichtung der Veranstaltung: „Wir brauchen regionale Initiativen, nationale Programme aber auch die weltweite Vernetzung. Die Technologie kann sich nur etablieren, wenn eine ausreichende Anzahl an Ländern und Unternehmen darauf setzen. Mit der ‚f-cell‘ wollen wir einen Beitrag dazu leisten.“ Rund 60 Vorträge, gegliedert in zehn Themenforen, decken alle Anwendungsfelder der Brennstoffzelle ab und geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über den Stand der Technik, Erprobung und Markteinführung. Die Messe mit über 40 Ausstellern etablierte sich als Informationsplattform und Kontaktbörse. Eine 2008 erstmals stattfindende Posterausstellung mit dem Titel „f-cell vision“ präsentiert neue, spannende Ideen zur Weiterentwicklung und Nutzung der Brennstoffzelle und soll kreative Entwickler und potentielle Hersteller zusammen bringen.

Informationen zur „f-cell“
Weitere Informationen sowie das aktuelle Programm der „f-cell“ finden Interessierte im Internet: www.f-cell.de Telefonisch steht die Peter Sauber Agentur unter 07156-43624-51 zur Verfügung.

Weitere Informationen und die Bilder erhalten Sie bei:
Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH
Sibel Kadioglu
Fritz-von-Graevenitz-Straße 6
70839 Gerlingen
Tel.: 07156-43624-51
E-Mail: f-cell@messe-sauber.de
Internet: www.f-cell.de