Hunger ist ein Angriff auf die Menschenrechte
Hunger ist ein Angriff auf die Menschenrechte
Zum Welternährungstag erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Durch die Finanzkrise droht die sich verschärfende Hungerkrise aus dem Blick zu geraten. Dabei sind die aktuellen Zahlen der Welternährungsorganisation FAO schockierend: Die Zahl der Hungernden ist bis Ende 2007 auf 923 Millionen Menschen gestiegen, mit weiterhin zunehmender Tendenz. Damit rückt das Millenniumsziel, den Hunger weltweit bis 2015 zu halbieren, in weite Ferne. Das muss verhindert werden, die gegenwärtige Krise der Finanzmärkte muss genutzt werden, um endlich die notwendigen Rahmenbedingungen für eine gerechtere Globalisierung zu schaffen.
Hunger ist ein Angriff auf die Menschenrechte, denn er verletzt das elementare Recht auf Leben. Für fast eine Milliarde Menschen geht es tagtäglich um das blanke Überleben.
Die Europäische Union macht sich durch ihre Handelspolitik mitschuldig an der Hungerkatastrophe: Mit ihren Exportsubventionen und ihrem Drängen auf den Abbau von Schutzmaßnahmen für die Lebensmittelproduktion vor Ort zerstört sie nationale und regionale Märkte in Entwicklungsländern. Die einheimische Wirtschaft – und damit die Bevölkerung – leidet massiv unter der Öffnung und der Überschwemmung durch Güter aus der EU.
Wir fordern die Bundesregierung und die EU auf, diese Missstände zu beseitigen und endlich einen entschiedenen Beitrag zur Überwindung der Hungerkrise zu leisten. Die Gelegenheit ist günstig, jetzt wirksame Regeln für eine gerechtere Globalisierung einzufordern und durchzusetzen.“
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 – 28442 134 * Fax: 030 – 28442 234
Hunger ist ein Angriff auf die Menschenrechte
Zum Welternährungstag erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Durch die Finanzkrise droht die sich verschärfende Hungerkrise aus dem Blick zu geraten. Dabei sind die aktuellen Zahlen der Welternährungsorganisation FAO schockierend: Die Zahl der Hungernden ist bis Ende 2007 auf 923 Millionen Menschen gestiegen, mit weiterhin zunehmender Tendenz. Damit rückt das Millenniumsziel, den Hunger weltweit bis 2015 zu halbieren, in weite Ferne. Das muss verhindert werden, die gegenwärtige Krise der Finanzmärkte muss genutzt werden, um endlich die notwendigen Rahmenbedingungen für eine gerechtere Globalisierung zu schaffen.
Hunger ist ein Angriff auf die Menschenrechte, denn er verletzt das elementare Recht auf Leben. Für fast eine Milliarde Menschen geht es tagtäglich um das blanke Überleben.
Die Europäische Union macht sich durch ihre Handelspolitik mitschuldig an der Hungerkatastrophe: Mit ihren Exportsubventionen und ihrem Drängen auf den Abbau von Schutzmaßnahmen für die Lebensmittelproduktion vor Ort zerstört sie nationale und regionale Märkte in Entwicklungsländern. Die einheimische Wirtschaft – und damit die Bevölkerung – leidet massiv unter der Öffnung und der Überschwemmung durch Güter aus der EU.
Wir fordern die Bundesregierung und die EU auf, diese Missstände zu beseitigen und endlich einen entschiedenen Beitrag zur Überwindung der Hungerkrise zu leisten. Die Gelegenheit ist günstig, jetzt wirksame Regeln für eine gerechtere Globalisierung einzufordern und durchzusetzen.“
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Jens Althoff, Pressesprecher
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