Greenpeace Web-Demo vor Nestlé-Zentrale

Hamburg

Greenpeace Web-Demo vor Nestlé-Zentrale


Greenpeace-Aktivisten und Verbraucher protestieren gegen Palmöl aus Urwaldzerstörung in Kitkat

Auf einer Großbildleinwand bringen Greenpeace-Aktivisten heute Twittermeldungen von Verbrauchern direkt und live vor die Konzerntore von Nestlé in Frankfurt. Verbraucher können zu Web-Aktivisten werden und aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zum ersten Mal direkt an einer Greenpeace-Aktivität teilnehmen. Zudem haben die Umweltschützer an der Fassade des Konzerns ein 25 mal 15 Meter großes Banner gehängt, auf dem ein Orang Utan mit einem KitKat-Riegel bedroht wird. Der Grund für die Aktion: Palmöl von den Plantagen Indonesiens größtem Urwaldzerstörers Sinar Mas wird immer noch für die Herstellung von Nestlé Produkten verwendet. Zwar hat Nestlé nach Greenpeace Protesten im März seine direkten Verträge mit Sinar Mas gekündigt, bezieht jedoch weiter das Öl über Zwischenhändler.

„Für Nestlé-Produkte wird weiterhin Urwald zerstört“, sagt Corinna Hölzel, Urwaldexpertin von Greenpeace. „Der größte Lebensmittelkonzern der Welt versucht sich als klein und unbedeutend zu verkaufen, um sich aus der Verantwortung zu stehlen.“ Die jüngste Ankündigungen von Nestlé sind unverbindlich, ohne Zeitbezug und kaum nachprüfbar. Die Umweltschützer fordern von Nestlé, auch die indirekten Verträge zu kündigen und sicherzustellen, dass kein Palmöl von Sinar Mas in seinen Produkten landet. Die Sinar Mas Gruppe verletzt internationale Standards und indonesisches Recht, ist an Landkonflikten beteiligt, rodet wertvolle Regenwälder in Orang-Utan-Gebieten und will künftig noch mehr Urwald zertsören.
Mit der heutigen Aktion setzen die Greenpeace-Aktivisten am Tag der Nestlé-Aktionärsversammlung die Kampagne zum Schutz der indonesischen Urwälder fort, die im März mit einem Webvideo gestartet ist. Das Video hatte sich seinerzeit im Web viral verbreitet und konnte auch durch Zensurversuche von Nestlé nicht gestoppt werden. In sozialen Netzwerken wie facebook, twitter oder greenaction.de wird seitdem über die Rolle Nestlés bei der Zertsörung der Urwälder diskutiert.
Indonesien ist das Land, in dem die Urwaldzerstörung wegen des Anbaus von Ölpalmen am schnellsten voranschreitet. Seit 1950 sind in Indonesien 74 Millionen Hektar Wald vernichtet worden, eine Fläche doppelt so groß wie Deutschland. Besonders dramatisch ist die Rodung und Trockenlegung von Torfwäldern, da diese rund 10 Mal mehr Kohlenstoff speichern als andere Urwälder und viele vom Aussterben bedrohte Arten wie Orang-Utans, Sumatra-Tiger oder Java-Nashörner beheimaten. Aufgrund der Urwaldzerstörung ist Indonesien – nach China und den USA – bereits der drittgrößte Produzent von Treibhausgasen.
Und so können Sie mitmachen:
Erstmal brauchen Sie einen Twitter-Account. Wenn Sie sich (schon) registriert haben, geben Sie ihre Botschaft an Nestlè ein und fügen Sie den hashtag #nestle dazu. Schicken Sie ihre Botschaft ab und sie erscheint auf der Twitterwall.

Kontakt:
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
presse@greenpeace.de
Telefon: 040/30618 -340 oder -341
Fax: 040/30618-160
406932″ width=“1″ height=“1″>

Hamburg

Greenpeace Web-Demo vor Nestlé-Zentrale


Greenpeace-Aktivisten und Verbraucher protestieren gegen Palmöl aus Urwaldzerstörung in Kitkat

Auf einer Großbildleinwand bringen Greenpeace-Aktivisten heute Twittermeldungen von Verbrauchern direkt und live vor die Konzerntore von Nestlé in Frankfurt. Verbraucher können zu Web-Aktivisten werden und aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zum ersten Mal direkt an einer Greenpeace-Aktivität teilnehmen. Zudem haben die Umweltschützer an der Fassade des Konzerns ein 25 mal 15 Meter großes Banner gehängt, auf dem ein Orang Utan mit einem KitKat-Riegel bedroht wird. Der Grund für die Aktion: Palmöl von den Plantagen Indonesiens größtem Urwaldzerstörers Sinar Mas wird immer noch für die Herstellung von Nestlé Produkten verwendet. Zwar hat Nestlé nach Greenpeace Protesten im März seine direkten Verträge mit Sinar Mas gekündigt, bezieht jedoch weiter das Öl über Zwischenhändler.

„Für Nestlé-Produkte wird weiterhin Urwald zerstört“, sagt Corinna Hölzel, Urwaldexpertin von Greenpeace. „Der größte Lebensmittelkonzern der Welt versucht sich als klein und unbedeutend zu verkaufen, um sich aus der Verantwortung zu stehlen.“ Die jüngste Ankündigungen von Nestlé sind unverbindlich, ohne Zeitbezug und kaum nachprüfbar. Die Umweltschützer fordern von Nestlé, auch die indirekten Verträge zu kündigen und sicherzustellen, dass kein Palmöl von Sinar Mas in seinen Produkten landet. Die Sinar Mas Gruppe verletzt internationale Standards und indonesisches Recht, ist an Landkonflikten beteiligt, rodet wertvolle Regenwälder in Orang-Utan-Gebieten und will künftig noch mehr Urwald zertsören.
Mit der heutigen Aktion setzen die Greenpeace-Aktivisten am Tag der Nestlé-Aktionärsversammlung die Kampagne zum Schutz der indonesischen Urwälder fort, die im März mit einem Webvideo gestartet ist. Das Video hatte sich seinerzeit im Web viral verbreitet und konnte auch durch Zensurversuche von Nestlé nicht gestoppt werden. In sozialen Netzwerken wie facebook, twitter oder greenaction.de wird seitdem über die Rolle Nestlés bei der Zertsörung der Urwälder diskutiert.
Indonesien ist das Land, in dem die Urwaldzerstörung wegen des Anbaus von Ölpalmen am schnellsten voranschreitet. Seit 1950 sind in Indonesien 74 Millionen Hektar Wald vernichtet worden, eine Fläche doppelt so groß wie Deutschland. Besonders dramatisch ist die Rodung und Trockenlegung von Torfwäldern, da diese rund 10 Mal mehr Kohlenstoff speichern als andere Urwälder und viele vom Aussterben bedrohte Arten wie Orang-Utans, Sumatra-Tiger oder Java-Nashörner beheimaten. Aufgrund der Urwaldzerstörung ist Indonesien – nach China und den USA – bereits der drittgrößte Produzent von Treibhausgasen.
Und so können Sie mitmachen:
Erstmal brauchen Sie einen Twitter-Account. Wenn Sie sich (schon) registriert haben, geben Sie ihre Botschaft an Nestlè ein und fügen Sie den hashtag #nestle dazu. Schicken Sie ihre Botschaft ab und sie erscheint auf der Twitterwall.

Kontakt:
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
presse@greenpeace.de
Telefon: 040/30618 -340 oder -341
Fax: 040/30618-160
406932″ width=“1″ height=“1″>