Betreiber von Atomendlager Asse II muss haften
Berlin
Betreiber von Atomendlager Asse II muss haften
‚Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für die verpfuschte Atomforschung zahlen soll. Das Bundesumweltministerium zieht die Zuverlässigkeit der Betreibergesellschaft zu Recht in Frage, muss jetzt aber auch die richtigen Konsequenzen ziehen‘, erklärt Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Anschluss der heutigen Sitzung des Umweltausschusses, die sich mit dem Atomendlager Asse II beschäftigt hat. Hill weiter:
’74 Kubikmeter radioaktiv verstrahlte Flüssigkeit wurden im Atomlager Asse II illegal eingelagert. Gleichzeitig wurde offenbar das geltende Atomrecht vom zuständigen Landesbergamt Niedersachsen missbraucht, um die unzulässigen Verklappungen zu ermöglichen.
Obwohl den Betreibern bekannt war, dass das Salzbergwerk einsturzgefährdet ist, wurden jahrelang strahlenbelastete Lauge und radioaktive Betriebsabfälle in tiefe Bereiche der Anlage verbracht. Da wurde herumgeräumt, wie in einem alten Teppichlager. Das ist jetzt kaum rückholbar und erhöht die Gefahren für die Bevölkerung. Gleichzeitig hat das Helmholtz-Zentrum Informationen über das belastete Material zurückgehalten.
DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, dem Betreiber, dem Helmholtz-Zentrum München, die Betriebsgenehmigung zu entziehen und finanziell in die Pflicht zu nehmen.‘
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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‚Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für die verpfuschte Atomforschung zahlen soll. Das Bundesumweltministerium zieht die Zuverlässigkeit der Betreibergesellschaft zu Recht in Frage, muss jetzt aber auch die richtigen Konsequenzen ziehen‘, erklärt Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Anschluss der heutigen Sitzung des Umweltausschusses, die sich mit dem Atomendlager Asse II beschäftigt hat. Hill weiter:
’74 Kubikmeter radioaktiv verstrahlte Flüssigkeit wurden im Atomlager Asse II illegal eingelagert. Gleichzeitig wurde offenbar das geltende Atomrecht vom zuständigen Landesbergamt Niedersachsen missbraucht, um die unzulässigen Verklappungen zu ermöglichen.
Obwohl den Betreibern bekannt war, dass das Salzbergwerk einsturzgefährdet ist, wurden jahrelang strahlenbelastete Lauge und radioaktive Betriebsabfälle in tiefe Bereiche der Anlage verbracht. Da wurde herumgeräumt, wie in einem alten Teppichlager. Das ist jetzt kaum rückholbar und erhöht die Gefahren für die Bevölkerung. Gleichzeitig hat das Helmholtz-Zentrum Informationen über das belastete Material zurückgehalten.
DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, dem Betreiber, dem Helmholtz-Zentrum München, die Betriebsgenehmigung zu entziehen und finanziell in die Pflicht zu nehmen.‘
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