Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block I nach Revision wieder am Netz – Vorbereitung für langen…
Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block I nach Revision wieder am Netz – Vorbereitung für langen Weiterbetrieb auf hohem Sicherheitsniveau
Karlsruhe. Seit dem Wochenende ist der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) nach der Jahresrevision wieder am Netz. In den vergangenen Wochen wurden Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten in der Anlage durchgeführt und mehrere technische Projekte umgesetzt. Während der Revision wurden die Fachkräfte des GKN von über 1.000 zusätzlichen Mitarbeitern von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt. Die gesamte Mannschaft hat rund 4.000 einzelne Tätigkeiten erledigt.
Seit Inbetriebnahme von Block I wurden über 800 Millionen Euro in Nachrüstungen investiert. Das ist mehr als das Doppelte der ursprünglichen Kosten für die Errichtung der Anlage. „Mit der Revision und den Modernisierungsmaßnahmen haben wir nun nochmals einen zweistelligen Millionenbetrag in unsere Anlage investiert“, erläutert Jörg Michels, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Neckarwestheim. „Damit setzen wir unsere Bestrebungen fort, alle unsere Anlagen sowohl nach deutschen als auch nach internationalen Maßstäben auf höchstem sicherheitstechnischen Niveau zu betreiben und stetig zu verbessern. Bereits heute bewegen wir uns auf dem von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) für neue Anlagen geforderten sicherheitstechnischen Niveau.“ Die IAEA äußerte zum Abschluss einer mehrwöchigen Überprüfung im Jahr 2009, dass GKN I im internationalen Vergleich 60 Jahre betrieben werden könne.
Block I wird vorerst auf Mindestlast-Niveau weiterbetrieben. Dies entspricht einer Produktion von rund 250 Megawatt. „Durch die bereits in den Wochen vor der Revision praktizierte Betriebsweise erhalten wir uns einen Handlungsspielraum für GKN I bis die von der Bundesregierung angekündigten politischen Weichenstellungen zum Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke erfolgen“, so Jörg Michels weiter.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Fachkräften des GKN und über 1.000 externen Spezialisten
„Mit der Umsetzung der Tätigkeiten und der Zusammenarbeit unseres Teams mit den Kollegen der Hersteller- und Spezialfirmen bin ich sehr zufrieden“, bilanziert Helmut Scherla, Leiter der Anlage Block I. „Wir haben u.a. eine der drei Hauptkühlmittelpumpen einer Generalüberholung unterzogen. Generalüberholungen gab es auch an diversen weiteren Pumpen, z.B. einer Hauptspeisepumpe, einer Nebenkühlwasserpumpe und einer Kühlturmpumpe. Außerdem haben wir eine Dichtheitsprüfung des Reaktorsicherheits-behälters, Ultraschallprüfungen an allen drei Dampferzeugern sowie eine Inneninspektion an einem Dampferzeuger durchgeführt. Zu den größeren Projekten zählten auch die Optimierung von Halterungen an Rohrleitungen und Instandhaltungs- und Modernisierungs-arbeiten im Bereich der Notstromversorgung.“
Die Revisionsarbeiten fanden unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg statt und wurden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) begleitet. Nach der Abnahme der Arbeiten stimmte das Ministerium dem Wiederanfahren der Anlage zu.
Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 840 Megawatt. Die Anlage ging 1976 in Betrieb und hat im Jahr 2009 über viereinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.
Betrieben wird Block I von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim. An den Standorten Neckarwestheim und Philippsburg wird rechnerisch rund die Hälfte des Stroms produziert, den Baden-Württemberg benötigt.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (0)7 21/63-1 43 20
Fax: +49 (0)7 21/63-1 26 72
mailto:presse@enbw.com
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Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block I nach Revision wieder am Netz – Vorbereitung für langen Weiterbetrieb auf hohem Sicherheitsniveau
Karlsruhe. Seit dem Wochenende ist der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) nach der Jahresrevision wieder am Netz. In den vergangenen Wochen wurden Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten in der Anlage durchgeführt und mehrere technische Projekte umgesetzt. Während der Revision wurden die Fachkräfte des GKN von über 1.000 zusätzlichen Mitarbeitern von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt. Die gesamte Mannschaft hat rund 4.000 einzelne Tätigkeiten erledigt.
Seit Inbetriebnahme von Block I wurden über 800 Millionen Euro in Nachrüstungen investiert. Das ist mehr als das Doppelte der ursprünglichen Kosten für die Errichtung der Anlage. „Mit der Revision und den Modernisierungsmaßnahmen haben wir nun nochmals einen zweistelligen Millionenbetrag in unsere Anlage investiert“, erläutert Jörg Michels, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Neckarwestheim. „Damit setzen wir unsere Bestrebungen fort, alle unsere Anlagen sowohl nach deutschen als auch nach internationalen Maßstäben auf höchstem sicherheitstechnischen Niveau zu betreiben und stetig zu verbessern. Bereits heute bewegen wir uns auf dem von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) für neue Anlagen geforderten sicherheitstechnischen Niveau.“ Die IAEA äußerte zum Abschluss einer mehrwöchigen Überprüfung im Jahr 2009, dass GKN I im internationalen Vergleich 60 Jahre betrieben werden könne.
Block I wird vorerst auf Mindestlast-Niveau weiterbetrieben. Dies entspricht einer Produktion von rund 250 Megawatt. „Durch die bereits in den Wochen vor der Revision praktizierte Betriebsweise erhalten wir uns einen Handlungsspielraum für GKN I bis die von der Bundesregierung angekündigten politischen Weichenstellungen zum Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke erfolgen“, so Jörg Michels weiter.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Fachkräften des GKN und über 1.000 externen Spezialisten
„Mit der Umsetzung der Tätigkeiten und der Zusammenarbeit unseres Teams mit den Kollegen der Hersteller- und Spezialfirmen bin ich sehr zufrieden“, bilanziert Helmut Scherla, Leiter der Anlage Block I. „Wir haben u.a. eine der drei Hauptkühlmittelpumpen einer Generalüberholung unterzogen. Generalüberholungen gab es auch an diversen weiteren Pumpen, z.B. einer Hauptspeisepumpe, einer Nebenkühlwasserpumpe und einer Kühlturmpumpe. Außerdem haben wir eine Dichtheitsprüfung des Reaktorsicherheits-behälters, Ultraschallprüfungen an allen drei Dampferzeugern sowie eine Inneninspektion an einem Dampferzeuger durchgeführt. Zu den größeren Projekten zählten auch die Optimierung von Halterungen an Rohrleitungen und Instandhaltungs- und Modernisierungs-arbeiten im Bereich der Notstromversorgung.“
Die Revisionsarbeiten fanden unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg statt und wurden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) begleitet. Nach der Abnahme der Arbeiten stimmte das Ministerium dem Wiederanfahren der Anlage zu.
Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 840 Megawatt. Die Anlage ging 1976 in Betrieb und hat im Jahr 2009 über viereinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.
Betrieben wird Block I von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim. An den Standorten Neckarwestheim und Philippsburg wird rechnerisch rund die Hälfte des Stroms produziert, den Baden-Württemberg benötigt.
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